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Konzertreise nach Essen [Update]


Schon seit längerem liefen die Planungen für die Konzertreise nach Essen auf Hochtouren – es wurde ein interessantes Rahmenprogramm erstellt und zusammen mit dem „Ersten Essener Akkordeonorchester“ (EEAO) ein Gemeinschaftskonzert organisiert.


Bilder zur Konzertreise gibt's in unserer Galerie.


 


Am 2. Juni war es nun endlich soweit. Die beiden Akkordeonorchester des HCU, mit ihrem Dirigenten Wolfgang Pfeffer, machten sich auf den Weg in die Ruhrmetropole und Kulturhauptstadt Essen. Nach einer Rast in Limburg an der Lahn mit dem Dom und der schönen Altstadt wurden wir  bei der Ankunft im Essener Hotel schon herzlich von der DHV- Landesvorsitzenden NRW, Isolde Alka begrüßt. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit den Spielern des Ersten Essener Akkordeonorchesters in der Orangerie im Grugapark wurden bereits erste Kontakte geknüpft und man freute sich schon auf die kommenden gemeinsamen Aktivitäten..

Am Freitagmorgen stand eine 2-stündige Stadtrundfahrt auf dem Programm, an der auch einige weniger ortskundige Essener Orchestermitglieder teilnahmen. Vom Industriepark der Krupp-Stahlindustrie in der Innenstadt ging es zur Margarethenhöhe, wo um 1900 eine Kruppsche Siedlung von Margarethe Krupp gegründet wurde, die heute unter Denkmalschutz steht.


  Margarethenhöhe


Im Süden Essens besuchten wir in einer großen Parklandschaft die Villa Hügel, die bis 1945 der Unternehmerfamilie Krupp als Wohnsitz diente.     

Am Nachmittag fuhren wir auf Zollverein, eine ehemalige Zeche, die 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde. Der Denkmalpfad Zollverein zeigt den ehemaligen „Weg der Kohle über Tage“. Mit einer 2-stündigen Führung durch die Gebäude der Produktionsanlagen erhielten wir einen beindruckenden Einblick in die einst größte Steinkohlenzeche der Welt.


  Zeche Zollverein


Am Samstag fand dann das Gemeinschaftskonzert unter dem Titel „Impressionen“ statt.  Den ersten Teil des Programms übernahm das „Erste Essener Akkordeonorchester“ unter der Leitung von Jochen Driesen. Es begeisterte das Publikum mit unterschiedlichster Literatur wie der Ouvertüre zu „Die Macht des Schicksals“ von G. Verdi oder „Cats“ von A. L. Webber und schon vor der Pause wurde die erste Zugabe gefordert.

Nach der Pause war das 1. Orchester des HCU an der Reihe. Mit dem südamerikanischen „Danzon No.2“ von A. Márquez und den monumentalen Filmmusiken zu „Ben Hur“ und „Gladiator“ konnten wir das Publikum mitreißen.

Das 2. Orchester begann mit den „Drei Impressionen“ von P. Kühmstedt, einem der beiden Stücke, die momentan für den Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) im Oktober 2011 vorbereitet werden.

Mit „Mars, the Bringer of War“ von G. Holst, „Galopp“ von A. Khatchturian, „Tanz der Narren“ von N. Rimsky-Korsakow und dem temperamentvollen „Mambo“ aus der West Side Story von L. Bernstein wurde das Konzert eindrucksvoll fortgesetzt. Ohne Zugabe durften die Spieler die Bühne natürlich nicht verlassen.


 


  Erstes Essener Akkordeonorchester


Nach dem Konzert trafen sich alle Orchester im Probenlokal des Essener Orchesters zum gemeinsamen Abendessen. Im Anschluss wurde noch kräftig gefeiert, bevor man sich dann leider spät in der Nacht voneinander verabschieden musste.

Am Sonntagmorgen traten wir dann wieder die Heimreise Richtung Untergrombach an.

Alle waren sich einig, dass die Fahrt für die Teilnehmer ein großartiges Erlebnis war.    G.G